Am 13. November 2005 entschied sich der Schachclub Gnesau die Gemeindemeisterschaft im Schachsport auszutragen. Da dieses Jahr wieder ein Superzehnkampf ausgetragen wird, machten auch etliche Superzehnkämpfer den Schachspielern das Leben schwer.

Nach den obligatorischen Grußworten den Obmannes (heuer wieder ohne Brille) und der Erörterung der Regeln durch Referee Bruno Stampfer, konnte mit der Auslosung begonnen werden.

Schon vor der ersten Runde legten sich somancher Schachspieler seine Taktik zurecht. Bereits in der ersten Runde hatten die Vereinsspieler an den ersten Bretter mit den Superzehnkämpfern zu kämpfen. Hans Aigner, Günther Sickl Mag. und Gerhard Aigner konnten aber mit ihrer Verbündeten (die Zeit) ihre Gegner besiegen. Aber auch am letzten Brett wurde eine excelente Partie, zwischen Peter Wascher und Markus Leeb Ing., durch die „Klappe“ entschieden. In der zweiten Runde nutzte Christoph Ritzinger 29 Minuten und 54 Sekunden um Hannes Marktl Matt zu setzen. Der Höhepunkt der dritten Runde war das Sonnleitnduell zwischen Franz Hobitsch und Siegfried Marktl jun. welches die Jugend für sich entscheiden konnte. Das Familienduell Marktl konnte, durch die Hilfe seines Sohnes, Markus Marktl Ing. für sich entscheiden. Nach einer Stärkung durch eine kräftige Gulaschsuppe in der Schachkantine konnte die vierte Runde eröffnet werden. Nach dem ersten Zwischenstand war in der fünften Runde Taktik an der Tagesordnung. Nach dieser komplexen Stellung mussten Roman Huber und Markus Marktl Ing. ein ungewolltes Remis gehen. Aber auch am ersten Brett konnten sich Martin Aigner und Günther Sickl Mag. das Remis nicht verkneifen. Ein solches taktisches Unendschieden sollte in der letzen Runde zwischen Hans Aigner und Günther Sickl Mag. endscheiden, dass es in der Gemeinde Gneasu einen neuen Gemeindemeister geben soll. Nach einen Sieg über Martin Aigner konnte Bruno Stampfer, den schon längst überfälligen Gemeindemeistertitel sein Eigen nennen.

Nachdem alle Spiele beendet waren, konnte nach einer kurzen Verschnaufpause zur Siegerehrung übergegangen werden. Die gespannte Spielerschar lauschte den Grußworten des Obmanns und, in Stellvertretung des Bgm. Franz Mitter, der Sportreferentin Brigitte Ritzinger.

Nach der Siegerehrung lud der frisch gebackene Gemeidemeister, seine Mitstreiter zu einer Runde ein. Nach dem einen oder anderen Bierchen oder Glaserl Wein löste sich die Schachgemeinde allmälich auf. Kurz nachdem der Obmann von Christoph R. getadelt wurde und nach Hause ging, wurde auch Christoph R. von seiner Mami nach Hause gebracht. Als schließlich der Gemeindemeister den Schauplatz verließ blieb nur mehr der Kern zurück, der aber dann nach Getränken ausschauhaltend weiter zog.

Vielen Dank an alle Beteiligten und Sponsoren!